Ein Achtel der europäischen Bevölkerung ist bereits betroffen.
Was auf den ersten Blick unglaublich wirkt, wird von den Zahlen jedoch bisher bestätigt. Wir sprachen mit dem größten Heiler unserer Stadt.
101 News: „Vielen Dank, dass Sie zu uns in’s Studio gekommen sind, Herr Pestos-Abest.“
„Nichts zu danken.“
„Können Sie uns Ihren Alltag kurz umschreiben?“
„Ich kann es wohl versuchen. Normal kommen täglich mehrere dutzend Menschen zu mir und wollen mir Heilkräuter abkaufen. Leider gehen mir diese viel zu schnell aus. Ab diesem Zeitpunkt muss ich zum Aderlass übergehen.
Ab und an begegnen mir auch Leugner. Diese beschimpfen mich und bezeichnen mich als Handlanger des Königs, kapitalistischen Abzocker und Verbreiter von unnötiger Angst und Panik.“
„Wie gehen Sie mit diesen Leugnern um?“
„Ich ignoriere sie. Bekommen sie die Pestilenz, kommen sie doch wieder zu mir und wollen Heilkräuter.“
„Behandeln Sie die Leugner denn?“
„Natürlich. Ich habe einen Hippokratischen Eid abgelegt, an den ich mich zu halten habe.“
„Wie schätzen Sie den weiteren Verlauf der Erkrankung ein?“
„Würden alle Abstand voneinander halten, so könnte man die Pandemie eindämmen. Nachdem dies aber nicht jeder tut, wird die Pestilenz weiter um sich greifen.“
„Wann ist mit einem Ende zu rechnen?“
„In etwa zwei Jahren, würde ich schätzen. Bis dahin werden aber noch unzählige Menschen ihr Leben lassen.“
„Wie viele Tote schätzen Sie, dass es insgesamt geben wird?“
„Ich schätze auf 20 bis 50 Millionen in ganz Europa.“
„Vielen Dank für das kurze Interview Herr Pestos-Abest.“