Heute um 22:50 Uhr gestand Präsident Vladimir Putin in einer Ansprache seine Niederlage im Krieg gegen die Ukraine ein und erklärte die Kapitulation Russlands.
Nachdem ukrainische Truppen in den letzten Wochen über die Krim-Brücke und weitere Landrouten nach Russland eingefallen waren und dort alle Regionen von Krasnodar über Wolgograd bis Rjasan ohne größeren Widerstand einnehmen konnten, hatte sich der weitere Verlauf des Krieges bereits abgezeichnet.
Nach tagelangem Beschuss Moskaus mit westlichem Kriegsgerät nun die Aufgabe Putins.
„Ich bedanke mich in den höchsten Tönen bei unseren Verbündeten, den westlichen Staaten. Ohne euch hätten wir das nicht schaffen können.“, verkündete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj um 23:10 Uhr in einer ersten Ansprache. „Dem NATO Beitritt und dem Beitritt zur EU dürfte damit nichts mehr im Wege stehen. Auf eine friedliche gemeinsame Zukunft ohne Kriegstreiber!“.
Nachdem Russland am 23. Februar 2022 in die Ukraine eingefallen war, hatten sich die westlichen Staaten zusammengeschlossen und sofort finanzielle und militärische Hilfe in hohem Ausmaß, mit einem Schätzwert von insgesamt rund 150 Milliarden Euro, in die Ukraine geschickt. Schon im August 2022 waren sämtliche Truppen Russlands aus der Ukraine vertrieben worden.
Seitdem herrschte ein erbitterter Krieg an den Grenzen der Ukraine, dessen erste positive Entwicklungen sich am 27.12.2022 mit der vollständigen Einnahme des russischen Puppenstaats Belarus durch die Ukraine zeigten.
Die Vorstöße nach Russland konnten von Putins Truppen noch einige Wochen herausgezögert werden, doch wie diverse Experten bereits vorausahnten, gingen Russland am Ende Truppen und Munition aus, was dem Vorstoß neuen Aufschwung gab und der Ukraine erste territoriale Gewinne auf russischem Boden einbrachte.
Wie mit dem Territorium Russlands nun weiter verfahren wird, steht noch nicht fest. Präsident Selenskyj kündigte an, sich für Gespräche zu diesem Thema mit Staatsoberhäuptern der Mitglieder der NATO und der UN treffen zu wollen.
Enger Verbündeter von Präsident Putin, Xi Jinpingpong, äußerte sich bisher noch nicht zur Lage.
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